Der verheerende Brand in unserer Station Jinja / Uganda
Mit uns waren auch zwei Universitäts-Studentinnen aus Deutschland - Anna Bettinger und Simone Rädel - nach Jinja gekommen, die Interesse für unsere dortige Tätigkeit - Kindergarten und mobile Klinik in einem Slum - hatten. Auch sie wurden in diese Ereignisse mit einbezogen. Freitag, 10. Juni ... ... um 6.30 Uhr morgens. Alle Schwestern waren in der Kapelle beim gemeinsamen Gebet versammelt. Da kam eine Hausangestellte aufgeregt zur offenen Tür mit der Meldung: „Rauch, es brennt“! Wir alle rannten hinaus und sahen vom Dach des nur knapp 5 Meter gegenüber liegenden Hauptgebäudes dicken Qualm aufsteigen, der im Nu alles einhüllte. Eilig bemühten wir uns, noch rasch wenigstens einige der wichtigsten Gegenstände in Sicherheit zu bringen, was sich aber schon nach wenigen Minuten als aussichtslos erwies, denn schon stand das ganze Haus in Flammen.
Wie durch ein Wunder wurde das Leben der fünf Schwestern,
die direkt im Hauptgebäude wohnten, gerettet. Ebenso das von vier
körperbehinderten Kindern, die mit ihrer Betreuerin gleich nebenan
wohnten. Zwei weitere Schwestern und die beiden Studentinnen waren nicht
unmittelbar in Gefahr. Doch das Hauptgebäude samt aller Einrichtung wurde vollständig zerstört und muss ganz neu wieder aufgebaut werden. Für unsere junge Mission ... … in Jinja/Uganda bedeutet dieses Ereignis einen schweren Schock. Die übernommen Aufgaben unter den Ärmsten fordern den Einsatz aller Kräfte sowie finanzielle Unterstützung. Unter äußerst beengten Wohnverhältnissen tun die Schwestern ihr Möglichstes. Wir bitten vertrauensvoll um Unterstützung für den Wiederaufbau des Hauses und danken schon im Voraus für Ihre Mitsorge und Solidarität.
Kennwort: „Notlage Jinja / Uganda“
|
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT